Britteniade: Variations & Metamorphoses
13. April 2013
„A Survey through Britten's Chamber Music“ bietet Teil II der gemeinsam von Holst-Sinfonietta und Young Opera Company veranstalteten »Britteniade« (siehe auch Teil I und Teil III).
Benjamin Britten war ein Meister der Variationskunst: Die meisten der an diesem Abend erklingenden Werke dokumentieren dieses Talent. Mit Alexander Ott konnte ein erfahrener Oboist für die Aufführung aller kammermusikalischen Oboenwerke Brittens gefunden werden, die mit den Temporal Variations, den Six Metamorphoses after Ovid op. 49 und dem Phantasy Quartet op. 2 den Hauptbestandteil des Konzerts bilden.
Ergänzt werden sie durch die melancholische Lachrymae (Reflections on a Song of Dowland) op. 48 für Viola und Klavier und die selten zu hörenden, leichtfüßigen Gemini-Variations op. 73 für die kuriose Besetzung Flöte, Violine und Klavier zu vier Händen. Britten schrieb diese Variationen für zwei ungarische Wunderkinder, die diese auch zu zweit uraufführten. Last but not least kommt noch das kurze Tema "Sacher" für Solocello aus dem Todesjahr Brittens zum Erklingen.