In Memoriam Witold Lutosławski
25. Oktober 2013
Witold Lutosławski, der 2013 hundert Jahre alt geworden wäre, darf ohne Zweifel zu den interessantesten und eigenständigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gerechnet werden. Nun veranstaltet die Holst-Sinfonietta ein Konzert mit nahezu der kompletten Kammermusik des polnischen Komponisten, in dessen Rahmen Werke aus der Zeitspanne von 1945 bis 1992 erklingen.
Dabei werden auch das erst kürzlich veröffentlichte frühe Trio d'anches für Oboe, Klarinette und Fagott, seine berühmten Paganini-Variationen für zwei Klaviere und die virtuose Partita für Violine und Klavier zu hören sein. Lutosławskis Tarantella für Bariton und Klavier von 1990, das einzige Lied aus dem Spätwerk ist bisher nahezu unbekannt geblieben. Der Bassbariton Arnd Peter wird es an diesem Abend als vokalen Beitrag zur Aufführung bringen. Ergänzt wird das Konzert mit Werken, die aus Anlass von Lutosławskis Tod im Jahre 1994 entstanden: Elliott Carters Gra für Klarinette Solo und Toru Takemitsus Paths für Trompete Solo.